Ein entscheidender Moment in der Geschichte Barcelonas war die Austragung der Olympischen Sommerspiele im Jahr 1992. Die Stadt wurde in Vorbereitung auf die Spiele umfassend renoviert, mit neuen Sportanlagen, Architektur und Verbesserungen in der ganzen Stadt. Wussten Sie, dass sogar der Strand von Barceloneta in Vorbereitung auf die Spiele umgestaltet wurde, wobei zwei Kilometer Strandlinie mit aus Ägypten importiertem Sand geschaffen wurden? Die Stadt ist ein Paradebeispiel dafür, wie zukünftige olympische Städte durch die Ausrichtung des Sportereignisses wiederbelebt werden können!
Welche Geschichte hat der Olympiapark?
Der Olympiapark von Barcelona befindet sich auf dem Berg Montjuïc und umfasst Bauwerke wie den Palau Sant Jordi, den Fernmeldeturm sowie die Austragungsorte für die Sportveranstaltungen. Das Herzstück aller Einrichtungen ist das Olympiastadion, das auf Katalanisch Estadi Olímpic Lluís Companys genannt wird, zu Ehren des ehemaligen Präsidenten der katalanischen Regierung. Das Stadion wurde ursprünglich 1927 für die Weltausstellung von 1929 in Barcelona gebaut. Es wurde auch für die Olympischen Spiele 1936 entworfen, die in der Stadt stattfinden sollten, aber aufgrund der damaligen politischen Lage nie stattfanden.
Sehenswertes im Olympiapark von Barcelona
Olympiastadion
Rechtzeitig zu den Olympischen Spielen 1992 wurde das Stadion renoviert, wobei die Struktur komplett umgestaltet wurde, das Äußere jedoch erhalten blieb, wie es ursprünglich gebaut worden war. Das Stadion fasst bis zu 60.000 Zuschauer und war seither Schauplatz zahlreicher Sportveranstaltungen, wie z. B. der Leichtathletik-Europameisterschaften.
Es hat auch viele international bekannte Künstler beherbergt, wie z. B.: The Rolling Stones, Michael Jackson, AC/DC, Beyonce, Madonna oder David Bowie, um nur einige zu nennen!
Fernmeldeturm
Der Fernmeldeturm Montjuïc, auch Torre Calatrava genannt, wurde vom valencianischen Künstler Santiago Calatrava entworfen und zwischen 1989 und 1992 errichtet. Er ist ein riesiges Bauwerk mit einer weißen, geschwungenen Silhouette, die an einen Athleten erinnern soll, der die olympische Fackel trägt. Der Turm ist 136 Meter hoch, besteht aus Stahl und sein Sockel ist mit Trencadís (Ziegelscherben) bedeckt, eine Hommage an den Architekten Antoni Gaudí. Er ist von der ganzen Stadt aus zu sehen und wurde zu einem Wahrzeichen des Montjuïc und der Skyline von Barcelona.
Palau Sant Jordi
Eine weitere große Attraktion des Olympiaparks ist der Palau Sant Jordi, was auf Deutsch „Palast des heiligen Georg“ heißt. Es handelt sich um eine vom japanischen Architekten Arata Isozaki entworfene Sporthalle, in der während der Olympiade Sportarten wie Gymnastik, Handball und Volleyball ausgetragen wurden. Heute wird sie für eine Vielzahl von Hallensportveranstaltungen genutzt, unter anderem für die IAAF-Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften, den Davis Cup im Tennis und die Handball-Weltmeisterschaft der Männer. Es war auch schon Schauplatz zahlreicher Konzerte und kultureller Veranstaltungen, wie sein Nachbar, das Olympiastadion!
Bernat Picornell Schwimmbecken
Die 1970 anlässlich der 12. Europameisterschaften im Wassersport eröffnete Anlage wurde später in Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele 1992 umgestaltet. Die Schwimmwettbewerbe wurden hier ausgetragen, einschließlich Tauchen und Wasserball. Die Schwimmbecken wurden von den Architekten Antonio Lozoya und Joan Ricart gebaut und zu Ehren des katalanischen Schwimmmeisters und Pioniers Bernat Picornell i Richier benannt.
Das Beste an diesen Becken sind die spektakulären Panoramablicke auf Barcelona im Hintergrund. Die fantastischen Fotos von den Tauchgängen mit der Sagrada Familia im Hintergrund gehören zu den kultigsten und denkwürdigsten Bildern der Spiele. Kylie Minogue nutzte die Schwimmbecken auch als Drehort für ihre 2003 erschienene Single ’slow‘! Die Freibäder sind das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich, wobei die Öffnungszeiten in den wärmeren Sommermonaten verlängert werden.
Plaça d’Europa
Der Plaça d’Europa ist der Bereich, in dem Sie die meiste Zeit verbringen werden, wenn Sie den Olympiapark betreten. Er bietet einen spektakulären Blick auf die gesamte Stadt. Der Platz ist minimalistisch gestaltet, mit dekorativen Pools und Bänken, die zum Sitzen und Entspannen einladen. Zum Sonnenuntergang sollten Sie hierher kommen, um die wunderschöne Skyline mit Blick auf das Mittelmeer und ganz Barcelona zu genießen.
Das Olympia- und Sportmuseum
Wenn Sie mehr über die Geschichte der Spiele sowie über die Sportgeschichte Kataloniens und der übrigen Welt erfahren möchten, ist das Olympische Museum ein Muss! Es befindet sich direkt neben dem Olympiastadion und bietet eine globale Perspektive auf alle Sportarten und deren Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte sowie auf die olympische Bewegung und die olympischen Werte. Das Museum deckt alle Aspekte des Sports ab, vom Hochleistungssport über den Freizeitsport bis hin zum Sport für Menschen mit Behinderungen.
Es ist ein großartiger Ort für alle Altersgruppen, da es interaktive Abschnitte gibt, die Kinder unterhalten, und auch über Sport berichtet wird, der die älteren Generationen zurückblicken und in Erinnerungen schwelgen lässt. Weitere Informationen zu Tickets und Öffnungszeiten finden Sie auf der Website des Museums!
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